Region Mittelböhmen: Burg Karlštejn, Kuttenberg, Sázava, Konopiště, Křivoklát

Burg KarlštejnLibor Sváček © CzechTourism

Eingebettet in die Region Mittelböhmen liegt die Hauptstadt der Tschechischen Republik, Prag. Die Region ist reich an Geschichte und Kultur und an geschichtsträchtigen Orten. Vor allem die gotische Burg Karlštejn, deren Gründung auf  Karl IV. zurückgeht, ist auf Grund ihrer Gesamtgestaltung, der Kreuzkapelle und den Tafelbildern von Meister Theoderich einzigartig in ganz Mitteleuropa. Eingebettet in die Schönheit der Natur finden sich zahlreiche weitere Burgen wie zum Beispiel Český Šternberk, Karlštejn, Kokořín, Konopiště, und Křivoklát.

Wellness und Kuren in der Karlsbader Region

Auch viele Adelssitze, Renaissance- und Barockschlösser mit ihren herrlichen Gärten, wie Dobříš, Mnichovo Nelahozeves oder Hradiště sind eindrucksvolle Zeugnisse für die bewegte Geschichte Mittelböhmens. Das Schloss in Lány ist Sommersitz des Präsidenten der Republik.

Fast alle Städte der Mittelböhmischen Region, wie Benešov, Beroun, Boleslav, Kladno, Kolín, Mělník, Mladá, Příbram, Rakovník und Slaný besitzen gut erhaltene historische Stadtkerne. Die wohl schönste und reichste Stadt unter ihnen ist Kutná Hora (Kuttenberg), die als UNESCO-Weltkultur- und Naturerbe anerkannt wurde. Prächtige Bürgerhäuser und imposante Kirchen zeugen vom mittelalterlichen Wohlstand, den die Stadt ihren Silbergruben verdankte.

Die einmalig schöne Natur Mittelböhmens mit ihrer Harmonie und Anmut wird für Mensch und Tier geschützt und gepflegt. Mit ihren vielfältigen Naturschönheiten bietet sie vor allem Erholung. Durch Mittelböhmen fließen die Elbe, die Moldau, die Berounka und die Sázava. Sie sind für Einheimische und Touristen beliebte Ausflugsziele. An ihren Ufern findet man schöne Ein- und Ausblicke und ruhige Orte zum Verweilen. Erholung finden hier auch Wasserfreunde und Wassersportler. In der Region gibt es einige Naturschutzgebiete. Das größte und bedeutendste ist Křivoklát. Ausgedehnte Mischwälder ziehen sich bis in das Flusstal der Berounka. Dieses geht in den Böhmischen Karst mit den berühmten Tropfsteinhöhlen von Koněprusy über. Beliebte Ziele sind die Gipfel "Velký Blaník" und "Malý Blaník". Zu den Naturschutzgebieten gehört auch "Kokořínsko". Hier prägen hohe und zum Teil ungewöhnlich geformte Sandsteinfelsen und tiefe Täler das Bild der Landschaft.

Die Burg Karlštejn

Das in den Jahren 1348-65 vom böhmischen König und römischen Kaiser Karl IV. am linken Flussufer der Berounka zur Aufbewahrung von Reliquien und königlichen Kleinoden erbaute Karlštejn gehört zu den bedeutendsten und bekanntesten Burgen Tschechiens. Sie gliedert sich in die Vorburg, das Burggrafenamt und den Wohnteil mit dem kaiserlichen Palais und dem Marienturm, das eigentliche Herz der Burg Karlštejn, sowie den Großen Turm. Ein Höhepunkt ist die Kreuzkapelle mit ihren einzigartigen Ausschmückungen aus Vergoldungen und Halbedelsteinen. Aus der Werkstatt Meister Theoderichs stammen die 127 Tafelbilder, die Figuren von Heiligen darstellen, mit denen die Wände der Kapelle verkleidet sind. Die Gemeinde Karlštejn selbst ist vor allem für ihre altertümliche Weintradition bekannt. Die zahlreichen Besucher können die Weinherstellung selbst erleben und die Ergebnisse verkosten. Mehr unter Burgen und Schlösser.

Das Kloster Sázava

Kloster SázavaLadislav Renner © CzechTourism

Der Legende nach war es der Einsiedler Prokop, der Fürst Oldřich von der Gründung einer Einsiedlerortschaft überzeugte. So kam es zu Beginn des 11. Jahrhunderts zur Gründung einer Benediktinerabtei, die mit der kirchenslawischen Liturgie verbunden war. Die erhaltenen Reste einer gotischen Kirche, die Krypta und der Kapitelsaal sind Zeitzeugen eines Umbaus, der zu Beginn des 14. Jahrhunderts stattfand. Später wurde das Kloster Sázava im Barockstil umgebaut. Im Jahre 1785 wurde es aufgelöst. Weitere Veränderungen wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der Romantik vor allem in den Innenräumen mit dem Ziel vorgenommen, den Komplex in ein Schloss umzugestalten.

Die Stadt Kuttenberg (Kutná Hora)

Der historische Stadtkern von Kutná Hora ist in die UNESCO-Liste eingetragen. Mit mehr als dreihundert mittelalterlichen und barocken Gebäuden und Objekten stellt er einen einzigartigen architektonischen Komplex dar. Unter Wenzel II. erlebte Kuttenberg seine Blütezeit. Rings um die Stadt lagen Gruben, aus denen Silber gefördert wurde. Der Welsche Hof war die zentrale königliche Münzstätte. Man prägte hier vor allem Münzen aus Silber, welche die Besucher in einer Münzausstellung sehen können. Dass Wenzel IV. den Hof zu einem herrschaftlichen Repräsentationssitz verwandelte, kann man bei einer Besichtigung des königlichen Audienzsaals sehen und nachempfinden. Eine bedeutende Sehenswürdigkeit ist die St. Barbarakirche im Stil der Hoch- und Spätgotik. Sie ist der Schutzpatronin der Bergleute geweiht. Besonderheiten im Kircheninneren sind die Säulenkanzel aus dem Jahr 1665 und eine Empore mit Rokokogeländer.

Die Burg Křivoklát

Die Gründung der Burg Křivoklát geht auf das Jahr 1230 zurück. Der Bau wurde unter König Přemysl Ottokar II. vollendet. In ihrer Blütezeit diente die Burg als repräsentativer Herrschersitz. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden am Schloss umfangreiche Rekonstruktionen vorgenommen, das 1929 schließlich an den Staat verkauft wurde. Die Burg Křivoklát hat eine hohe historische und künstlerische Bedeutung; sie ist eines der bedeutendsten Denkmäler in der Tschechischen Republik. Mehr unter Burgen und Schlösser.

Das Schloss Konopiště

Schloss KonopištěLadislav Renner © CzechTourism

Während der Frühgotik wurde die einstige Burg nach dem Vorbild eines französischen Kastells erbaut. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die mächtige Festung durch das Heer von Jiří von Poděbrady eingenommen. Die Burg wurde zunächst durch Renaissance- und später Barockumbauten zu einem prächtigen Schloss umgestaltet. Im Jahr 1887 kaufte der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand das Schloss und ließ weitere Umbauten im Stil der Romantik vornehmen. Seiner Jagdleidenschaft verdankt das Schloss eine Sammlung von vielen Tausend Jagdtrophäen. Mehr unter Burgen und Schlösser.

Das Schloss Kačina

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde inmitten einer naturlandschaftlichen Parkanlage aus dem 18. Jahrhundert das flächenmäßig größte klassizistische Schloss in Böhmen erbaut. Die Kolonnaden, der Seitenflügel und die Säulenportiken mit mächtigen dreieckigen Giebeln und der runde, zwei Stockwerke umfassende Eingangssaal mit einer Kuppel sind charakteristische Merkmale der Schlossanlage Kačina.

Die Burg Kokořín

Die Burg Kokořín wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhundert auf einem Sandsteinfelsen über der felsigen und bewaldeten Landschaft errichtet. Ihre Besitzer wechselten häufig. Im 19. Jahrhundert wurden umfangreiche Rekonstruktionen vorgenommen. Ein weiterer Umbau im Stil der Romantik in den Jahren 1911-18 verlieh der Burg ihr heutiges märchenhaftes Aussehen.

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