Qualität der Skilifte und Pisten
Was die technische Ausstattung anbelangt, so haben die Skigebiete in den letzten Jahren viel in Skilifte (tsch. lyžárský vlek) und Sicherheitseinrichtungen auf den Pisten investiert. Es gilt generell, dass die größten und bekanntesten Skizentren zu denen gehören, wo man eine moderne Ausstattung erwarten kann. Die großen Pisten werden mit Zweier- oder Vierer-Sesselliften bedient.
Auf kleineren Pisten findet man oft noch die bekannten Stangenschlepplifte mit Teller (tsch. Poma nach dem Erfinder Pomagalski) oder sogar Ankerschlepplifte vor. Dafür überraschen die kleineren Skigebiete aber mit mehr Gemütlichkeit und Freundlichkeit oder teilweise sogar besserer Servicequalität. Ein Beispiel ist das Skizentrum Žacléř - Prkenný Důl (Riesengebirge), das zwar keinen Sessellift hat, aber mit geräumigen Pisten und günstigen Preisen aufwarten kann.
Aktuelle Schneehöhen
Auf unserer Seite liefern wir täglich aktuelle Schneeinformationen vom Tschechischen Meteorologischen Institut.
Pistentechnik und Sicherheit
Die Mehrheit der Skiareale verfügt heute über Pistenraupen (sog. Pistenbullys, tsch. Rolba), die die Abhänge allnächtlich präparieren und Unebenheiten ausgleichen. Auch wenn Tschechien durch seine klimatische Lage besser als Deutschland durch den Winter kommt, müssen auch hier immer öfter Schneekanonen zur Beschneiung der Pisten eingesetzt werden.
Jeder Skilift muss der Technischen Norm ČSN 01 802 entsprechen, was auch regelmäßige Kontrollen und Revisionen, sowie einen qualifizierten Betreiber voraussetzt. Seit 2009 müssen alle Hindernisse auf der Piste (wie Säulen, Pfeiler, Schneekanonen usw.) mit Aufprallmatten und Energieabsorbern versehen, sowie mit farbigen Sicherheitsnetzen umrandet sein. Die Pisten müssen übersichtlich gekennzeichnet werden.
Helmpflicht
In Tschechien gibt es derzeit (3/2017) keine allgemeine Helmpflicht auf den Skipisten. Es wird empfohlen, Kinder bis mindestens 14 Jahren mit einem Helm zu versehen - die Gefahren nachhaltiger Verletzungen durch Stürze auf der Piste sollten nicht unterschätzt werden.
Verhaltensregeln für Skifahrer und Snowboarder
Es gibt von der FIS (Internationale Skifahrer Föderation) Verhaltensregeln für Skifahrer und Snowboarder, wie man sich auf der Piste verhalten sollte. Diese haben aber keine rechtliche Verbindlichkeit, sondern nur Empfehlungscharakter.
- Jeder Skifahrer und Snowboarder muss sich so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt.
- Der von hinten kommende Skifahrer und Snowboarder muss seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm fahrende Skifahrer und Snowboarder nicht gefährdet.
- Jeder Skifahrer und Snowboarder muss auf Sicht fahren. Er muss seine Geschwindigkeit und seine Fahrweise seinem Können und den Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrsdichte anpassen.
- Überholt werden darf von oben oder unten, von rechts oder von links, aber immer nur mit einem Abstand, der dem überholten Skifahrer oder Snowboarder für alle seine Bewegungen genügend Raum lässt.
- Jeder Skifahrer und Snowboarder, der in eine Skiabfahrt einfahren, nach einem Halt wieder anfahren oder hangaufwärts schwingen oder fahren will, muss sich nach oben und unten vergewissern, dass er dies ohne Gefahr für sich und andere tun kann.
- Jeder Skifahrer und Snowboarder muss es vermeiden, sich ohne Not an engen oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt aufzuhalten. Ein gestürzter Skifahrer oder Snowboarder muss eine solche Stelle so schnell wie möglich freimachen.
- Ein Skifahrer oder Snowboarder, der aufsteigt oder zu Fuß absteigt, muss den Rand der Abfahrt benutzen.
- Jeder Skifahrer und Snowboarder muss die Markierung und die Signalisation beachten.
- Bei Unfällen ist jeder Skifahrer und Snowboarder zur Hilfeleistung verpflichtet.
- Jeder Skifahrer und Snowboarder, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalles seine Personalien angeben.
Quelle: www.ski-online.de
Preise der Skilifte
Die Skilift-Preise sind generell günstiger als in den Alpen. Sie bewegen sich von ca. 300 Kč - 1000 Kč (12 - 40,- Euro) pro Skitag, was in denmeisten Skizentren in etwa 8:30 Uhr bis ca. 16:00 Uhr heißt. Kinderpreise sind oft um 10 - 15% günstiger. Jedes Skizentrum hat eigene Skipass-Varianten. Meistens kann man aber Skipass für 1 Tag, 1 halben Tag oder für das Nachtskifahren kaufen. Es gibt auch 5-Tages oder Wochen-Skipässe oder auch den Skipass nach dem Punktesystem - jede Fahrt kostet eine bestimmt Anzahl Punkte.
Die modernen Resorts bieten auch schon den Online-Kauf von Skipässen an.
Skihallen
Skifahren auch im Sommer, wie es zB. die Skihalle Alpincenter Bottrop ermöglicht, gibt es nach letzten Informationen in Tschechien noch nicht. Aber wollten wir nicht das Skifahren in der Natur mit echtem Schnee geniessen?
Weitere Infos zum Thema:
Wellness Hotel Step in Prag
Wellness Hotel Step in Prag ab 24,- €. Das 5 Autominuten von der O2 Arena und 3 km von der Prager Innenstadt entfernte Wellness Hotel Step bietet eine direkte Verbindung zum Sport- und Wellnesscenter Step. Bewachte Privatparkplätze und Parkplätze am Hotel stehen zur Verfügung. Das 4-Sterne-Hotel befindet sich in der tschechischen Hauptstadt Prag.
Hotel Hořec in Pec pod Sněžkou (ehem. Petzer)
Hotel Hořec in Pec pod Sněžkou ab 41,- €. Das Hotel Hořec erwartet Sie im Zentrum von Pec pod Sněžkou inmitten des Riesengebirges und bietet Ihnen Zimmer mit Bad, kostenfreies WLAN, einen Whirlpool und kostenfreie Privatparkplätze. Alle Zimmer verfügen über Sat-TV und ein Sofa. Das 4-Sterne-Hotel befindet sich im Bezirk Trutnov in der Region Riesengebirge.
Hotel Horní Pramen in Spindlermühle
Hotel Horní Pramen in Spindlermühle ab 30,- €. An einem Südhang mit Aussicht über Špindlerův Mlýn begrüßt Sie das Horní Pramen, das im Jahr 2012 renoviert wurde, mit einer Sonnenterrasse mit einer atemberaubenden Aussicht über das gesamte Bergresort. Das 2-Sterne-Hotel befindet sich im Bezirk Trutnov in der Region Riesengebirge.
*) Die Objekte und Preise werden von unserem Partner Booking.com geliefert. Keine Gewähr.